Gefühlsarbeit

Bei der Gefühlsarbeit geht es darum, die vier Grundgefühle Wut, Angst, Traurigkeit und Freude wieder voll in Besitz zu nehmen und nutzen zu können. Meist haben wir in der Kindheit schon gelernt, unsere Gefühle weg zu packen und lernen, dass Wut unprofessionell, Angst schwach, Traurigkeit peinlich und zuviel Freude albern und anstrengend ist.

Jedes Gefühl hat seine eigene Energie und Information, die wir nutzen können, wenn wir nicht mehr von unseren Gefühlen besessen werden (sei es in unkontrolliert ausbrechender oder unterdrückter Form), sondern in der Lage sind bewusst und verantwortlich schon die feinsten Nuancen eines Gefühls wahrzunehmen und damit sein zu können.

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Die Traurigkeit brauchen wir, um in Kontakt gehen und mitfühlend sein zu können (Archetyp des/der Liebenden).

Die Angst brauchen wir, um wachsam und kreativ zu sein und weiter machen zu können (Archetyp des Magiers und der Magierin).

Die Freude brauchen wir, um andere begeistern und mit Leichtigkeit Dinge angehen zu können (Archetyp des Königs und der Königin).

Zu Beginn der Gefühlsarbeit wird meist erst der Zugang zur Wut wieder frei gelegt. Wir brauchen unsere Wut, um JA oder NEIN sagen zu können (Archetyp des Kriegers und der Kriegerin).

Solange wir nicht wirklich NEIN sagen können, ist unser JA eine Lüge!

Wir brauchen unsere Wut, um Entscheidungen treffen zu können. Mit dem „Schwert der Klarheit“ können wir z.B. ganz praktisch unseren Wohnraum ausmisten (das behalte ich / davon trenne ich mich). 

Wir brauchen unsere Wut, um Grenzen zu setzen, die beim Gegenüber wirklich ankommen. Wenn wir unsere Grenzen rechtzeitig setzen, müssen wir nicht mehr ausrasten oder aus dem Kontakt gehen. Auch unsere Kinder brauchen klare und stabile Grenzen, um sich sicher fühlen zu können.

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Wir brauchen unsere Wut, um anderen Menschen vertrauen zu können.

„Ich vertraue mir, dass ich in der Gegenwart von anderen auf mich aufpasse.“

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Gefühlsworkshops und Einzelsitzungen auf Anfrage unter Kontakt.